Schwedens erstes auf die Notfallbehandlung spezialisiertes Krankenhaus in Privatbesitz, Capio St. Göran, ist mit 2.000 Mitarbeitern und 500 Beratern eines der größten Krankenhäuser des Landes. In der Notfallaufnahme werden pro Jahr 77.000 Patienten behandelt.
In der Notfallambulanz haben Schnelligkeit und Effizienz oberste Priorität. Es dauerte früher jedoch fast drei Minuten, um sich mit einem der veralteten PCs von St. Göran anzumelden. Dies kostete Klinikmitarbeiter eine Stunde ihrer wertvollen Arbeitszeit pro Woche. Um diese verschwendete Zeit zu verringern, nutzten Mitarbeiter der Notfallaufnahme Umgehungslösungen, die zu neuen Problemen führten. IT-Infrastruktur-Manager Rene Lambin erklärt: „Alle Computer waren offen zugänglich. Jede Person meldete sich mit demselben, generischen Netzwerkkonto an.
Das Sicherheitsniveau war nicht sehr hoch, und wir verfügten über keinen Audit-Trail. Wir konnten nicht nachverfolgen, wer was gemacht hat.“ Benutzer haben sich bei einzelnen Anwendungen angemeldet, z. B. dem System für Arztberichte, aber jede Anmeldung dauerte 15 Sekunden. Einige Anwendungen waren nur auf bestimmten PCs verfügbar. Das bedeutete, dass Ärzte häufig zwischen Patienten und dem PC hin- und herlaufen mussten, um ihre Arbeit zu erledigen. Gelegentlich sperrte ein Benutzer aus Versehen einen PC und hinderte dadurch Andere daran, ihn zu benutzen.
St. Göran arbeitete gemeinsam mit Gold Citrix Solution Advisor Xenit daran, eine schnellere und gleichzeitig sicherere Lösung zu finden. „Xenit ist auf Citrix Lösungen spezialisiert. Sie haben sich sehr für dieses Projekt eingesetzt“, sagt Lambin. Gemeinsam haben Xenit und Lambins Team eine neue, auf Citrix Virtual Apps and Desktops und Imprivata basierende Lösung implementiert. Bereits vorhandene PCs werden nun als Thin Clients für die neuen virtuellen Desktops genutzt. Jeder Benutzer meldet sich über seine persönliche Krankenhaus-Identifikationsnummer bei seiner eigenen Desktop-Sitzung an.
Dynamischer Zugriff auf Desktop-Sitzungen ermöglicht mehr Zeit für die Behandlung von Patienten
Früher dauerte es fast drei Minuten, um sich anzumelden. Nun dauert es nicht einmal fünf Sekunden. Lambin meint: „Dank Citrix folgt die Desktop-Sitzung nun dem Arzt. Klinikärzte sind dadurch dynamischer und schneller. Das bedeutet, dass sie mehr Zeit mit den Patienten verbringen können.“
Krankenhausmitarbeiter können nun einfach am nächstgelegenen PC ihren Dienstausweis einscannen, um sich bei ihrer aktuellen Desktop-Sitzung einzuloggen. Laut Lambin verkürzt dies die Anmeldedauer und die Desktop-Erfahrung ist stets dieselbe, von wo auch immer sie sich einloggen.
Es gab keine Beschwerden von den Mitarbeitern in der Notaufnahme. „Kein Feedback ist das beste Feedback“, sagt Lambin scherzhaft. „Wenn wir keine Rückmeldungen von den Mitarbeitern im Krankenhaus erhalten, bedeutet das, dass alles gut funktioniert. Der Citrix / Imprivata Desktop wurde zum neuen Standard: schneller und mit einer verbesserten Funktionalität.“
Keine offenen Desktop-Sitzungen mehr dank Single Sign-On
„Die Lösung von Citrix und Imprivata ermöglicht eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für die Anmeldung in Sitzungen. Dadurch benötigen wir weniger Sicherheitsmaßnahmen für einzelne Anwendungen und können einen Single Sign-On ermöglichen“, erklärt Lambin. „Auf diese Weise können wir den Arbeitsablauf der Klinikärzte optimieren, ohne die Sicherheit zu gefährden.“
Nun, da jeder Anwender sich bei einer persönlichen Sitzung anmeldet und PCs nicht länger ungeschützt sind, verfügt St. Göran über einen vollständigen Audit-Trail der Systemaktivität. Dadurch ist es einfacher, den Datenschutz für Patientendaten zu gewährleisten. Zudem ist das IT-Management einfacher als zuvor, da sich Daten geschützt im Rechenzentrum befinden und nicht länger auf einzelnen PCs gespeichert werden. Dies bedeutet auch, dass Sicherheits-Patches und Softwareaktualisierungen zentral gemanagt werden, damit jede Anwendersitzung abgesichert ist.
Sicherer Dateiaustausch auch außerhalb des Krankenhauses
Die Citrix Lösung von St. Göran optimiert und schützt auch die Behandlung von Patienten außerhalb der Notaufnahme.
Externe Transkriptionsdienstleister können nun mithilfe von Citrix sicher auf Aufnahmen zugreifen, egal wo sie sich befinden. Citrix Virtual Apps and Desktops stellt erneut sicher, dass Dateien geschützt im Rechenzentrum verbleiben. Sie werden bei der Übermittlung verschlüsselt und niemals auf dem Endgerät des Transkriptionsdienstleisters gespeichert.
Auch andere Gesundheitseinrichtungen in Stockholm, z. B. Pflegeheime, nutzen Citrix für den Zugriff auf Patientendaten, die von den Klinikmitarbeitern in St. Göran erstellt wurden. In beiden Fällen optimiert die Citrix Lösung den Arbeitsablauf und verbessert somit die Behandlung von Patienten.
Nach der vollständigen Implementierung der Citrix Lösung in St. Göran sieht sich Lambin nach Möglichkeiten um, die Effizienz für die Mitarbeiter der Klinik noch weiter zu steigern. Dabei könnte es sich beispielsweise um chip- oder softwarebasierte Sicherheitszertifikate handeln. Er sagt: „Diese könnten schneller eingelesen werden, was die Anmeldedauer verkürzen würde. Und vielleicht können wir irgendwann in der Zukunft auf Gesichtserkennung umsteigen.“
Lambin möchte durch die Unterstützung von iPads und anderen Tablets den Klinikmitarbeitern zudem ein noch mobileres Arbeiten gewähren. Die Einfachheit der Lösung von Citrix macht diese Innovation möglich. Lambin meint dazu: „Wir haben uns für Citrix entschieden, da Citrix auch von vielen anderen Gesundheitsorganisationen in Stockholm und in ganz Schweden genutzt wird. Wir haben vorher andere Lösungen ausprobiert, jedoch waren diese zu schwierig zu implementieren. Citrix funktionierte sofort ohne größeren Konfigurationsaufwand.“